Gemeinschaftspraxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie

Dr. med. Frauke Trienekens & Dr. med. Gudrun Peters & Dr. med. Susanne Ahlbrecht

Tiergestützte Therapie in der Gruppe

Im Gruppensetting steht vor allem die Förderung der sozialen und emotionalen Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen im Vordergrund. Im Setting soll die Kommunikation, das soziale Miteinander, sowie die Interaktion in einer Gruppe erleichtert werden.
Im Umgang mit den Tieren werden Kommunikationsbereitschaft, das Verantwortungsbewusstsein und die Integrationsfähigkeit gestärkt.

Die Kinder und Jugendlichen können durch die Interaktion mit den Tieren im motorischen, Struktur gebenden und bildenden Entwicklungsbereichen und im Besonderen durch Lernprozesse im emotional-sozialem Bereich nachhaltig gefördert werden.
Sie lernen im Gruppenverband, dass sie im Umgang mit Tieren ihr sozial auffälliges Verhalten kontrollieren bzw. ändern müssen und üben sich in verschiedenen Situationen angemessen zu verhalten.

Durch die nonverbale Kommunikation der Tiere lernen die Kinder und Jugendlichen ihre eigene Körpersprache zu hinterfragen und gegebenenfalls zu korrigieren. Dies dient als Übungsfeld für Eigen- und Fremdwahrnehmung.

Für einige Kinder/Jugendliche bedeutet ein Gruppensetting eine noch zu unüberwindliche Hürde, deswegen kann vor Ort auch Einzelsetting vereinbart werden.

  • Integration in eine Kleingruppe (Soziale Entwicklung)
  • Freude und Spaß an der Bewegung (motorischer sowie emotionaler Bereich)
  • Förderung der taktilen Wahrnehmung
  • Fokussierung der Aufmerksamkeit sowie der Konzentrationsfähigkeit
  • Kooperationsfähigkeit
  • Erweiterung der Frustrationstoleranz
  • Emotionale Stabilisierung

Für Kinder und Jugendliche sowie junge Erwachsene mit Handicaps im psychischen Bereich.

Zum Setting gehören je nach Eignung Hunde, Esel, Schweine und Kaninchen.

Petra Bähre

Dipl.Heilpädagogin

tiergestützte Therapie

Gemeinsam mit Familie, Betroffenen, Bezugspersonen behilflich sein